Der Faschingsmarkt der Aktion Hoffnung und von Elote e.V. war ein voller Erfolg. Über 230 Besucher überzeugten sich vom großen Angebot an tollen Kostümen, funkelnder Glitzermode und besonderer Einzelstücke. Der Reinerlös von 650 Euro kommt der Schulausbildung von Kindern der indigenen Bevölkerung in Guatemala zugute.
"Ohne die tatkräftige Unterstützung von Elote in Neuburg wäre die Durchführung des Marktes nicht möglich gewesen", macht Johannes Müller, Geschäftsführer der Aktion Hoffnung, deutlich. "Nur so ist es uns möglich, aus einer Kleider- eine Geldspende zu machen und damit Menschen zu unterstützen, die unsere Hilfe dringend benötigen".
Auch Monika und Alexander Fischer von Elote e.V. freuen sich über das gute Ergebnis und den gelungenen Markt.
"Es macht einfach Spaß, zu stöbern und die Kostüme anzuprobieren. Wenn man dabei auch noch etwas Gutes tun kann, ist das doppelt gut", zieht Fischer Bilanz.
Zufrieden sind die beiden Organisatoren auch mit dem Ergebnis: 650 Euro können sie nach Guatemala schicken und damit den Schulbesuch eines Jugendlichen finanzieren. "Damit kann ein Schüler etwa zwei Jahre die Schule besuchen", sagt Monika Fischer, die die Fachschule "Stiftung neue Hoffnung" schon mehrfach besucht hat, betreut sie doch die Patenschaften, die man über Elote abschließen kann.
Die weiterführende Schule in Rabinal, Guatemala, arbeitet seit ihrer Gründung 2003 mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen. In der Schule werden vor allem Kinder aus indigenen Familien unterrichtet. Sie werden aufgrund ihrer Herkunft oft diskriminiert oder können wegen der hohen Kosten keine weiterführende Schule besuchen. In der "Fundación Nueva Esperanza" werden die Kinder im Unterricht auf ihr Leben in den Gemeinden oder auf eine Ausbildung vorbereitet. Ziel ist es, die Schüler zu befähigen, die im Bürgerkrieg zerstörten Dorfstrukturen wiederaufzubauen.